Mila und das Klima

Heute lacht die Sonne vom Himmel – auf jeden Fall in der Welt von Mila, dem Hasenmädchen.

Bei ihrem Ausflug zum See testen Mila und ihre tierischen Freund:innen viel aus, um sich vor Hitze und Sonneneinstrahlung zu schützen. Das macht eine Menge Spaß – und schafft einige Aha-Momente.

Springt rein in unser buntes Vorlesebuch für Kinder im Kita-Alter. Spielerisch-leicht streifen wir viele wichtige Aspekte rund um „Klima und Gesundheit“.

Probiert die mitgelieferten Praxistipps am besten direkt bei eurem nächsten Abenteuer im Freien aus. Fest steht: Wir können etwas tun! Wir können uns, das Klima und die Natur schützen!

Lasst uns drüber reden:
Klima, Natur, Umwelt... Und wie es uns damit geht

Sonnenschein, Meeresrauschen, Vogelgezwitscher – all das zaubert den meisten von uns ein Lächeln ins Gesicht. Regen, Wolkengrau und Gewitter drücken dagegen oft die Stimmung oder machen sogar Angst. Unsere Gefühle werden positiv wie negativ von unserer Umwelt, Naturerlebnissen, Temperatur und Wetterphänomenen beeinflusst. Mit unseren Praxismaterialien könnt ihr die Themen „Emotionen und Natur“ miteinander verknüpfen und über den Klimawandel ins Gespräch kommen. Viel Spaß dabei!

Gemeinsam Klima-Aktiv-
Praxistipp Für Familie und Klima

Draussen Gesund unterwegs

Cool Down an heissen Tagen

Je jünger, desto empfindlicher reagieren Kinder auf Hitze. Daher gilt: Direkte Sonneneinstrahlung meiden, intensive Mittagshitze dank kühler Räume aussperren, in Planschbecken & Co. für Frischekicks sorgen und viel Wasser oder Fruchtsaftschorle trinken.

Sonne sicher genießen

Um euch vor Luftverschmutzung  durch Feinstaub
und Stickstoffdioxid zu schützen, solltet ihr an
Sensible Kinderhaut und Augen schützt ihr vor schädlicher UV-Strahlung mit luftiger Von-Kopf-bis-Fuß-Kleidung plus Sonnenbrille. Ab dem 1. Geburtstag ist wasserfeste Kinder-Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor (LSF) 30+ Pflicht. Noch sicherer in den Bergen, bei Schnee sowie am Wasser: LSF 50+.

Dicke Luft Meiden

Um euch vor Luftverschmutzung  durch Feinstaub
und Stickstoffdioxid zu schützen, solltet ihr an
verkehrsreichen orten außerhalb der Stoßzeiten
lüften.  Ozon konzentriert sich vor allem bei hohen
Temperaturen in der Luft. Einfache Regel: körperliche 
Aktivitäten und lüften früh morgens einplanen.

Blutsaugern den Spaß verderben

Mücken und Zecken nerven und können manchmal sogar krank machen. Lange, helle, engmaschige Kleidung und
feste Schuhe bieten Schutz. In der Apotheke könnt ihr
euch zu Anti-Zecken- und Mückenmitteln beraten
lassen. Wenn ihr in der Natur wart sucht euch
gegenseitig am ganzen Körper ab.

Aktuelles Risiko einschätzen

Der UV-Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes hilft, die gesundheitliche Gefährdung anhand der erwarteten max. Sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung einzuschätzen. Der Luftqualitätsindex des Umweltbundesamtes ermöglicht eine Risikoeinschätzung in Punkto Stickstoffdioxid, Feinstaub und Ozon.

Viele weitere Infos zum Umgang mit Klimafolgen findet ihr auf der Website “Klima, Mensch, Gesundheit” der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

KLIMA & GESUNDHEIT –
WISSEN KOMPAKT

„Gesunde Erde, gesunde Menschen“¹ – auf diese einfache Gleichung bricht der Arzt und Wissenschaftsjournalist Eckhard von Hirschhausen herunter, was auf der Hand liegt: Wir müssen den Planeten als unser Zuhause schützen, um heute und in Zukunft gesund zu bleiben.

„Der Begriff „Klimawandel“ bezeichnet langfristige Veränderungen der Temperaturen und Wettermuster. Diese Veränderungen können natürlichen Ursprungs sein und beispielsweise durch Schwankungen in der Sonnenaktivität entstehen. Doch seit dem 19. Jahrhundert ist der Klimawandel hauptsächlich auf menschliche Tätigkeiten zurückzuführen, allen voran die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas. […]“2
Vereinte Nationen, 2024

  • globale Erwärmung
  • Zunahme extremer Wetterereignisse (z. B. Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen und Flächenbrände)
  • Schmelzen der Gletscher
  • steigende Meeresspiegel und Versauern der Ozeane
  • Versalzung der Böden
  • Sinken des Grundwasserspiegels
  • Reduzierung der Artenvielfalt 3

Schon jetzt hat der Klimawandel vielfältige direkte und indirekte Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Vielleicht kennst du das ja selbst: Plagt dich dein Heuschnupfen deutlich länger als noch vor einigen Jahren oder schlagen Hitzetage und tropische Nächte spürbar auf deine Stimmung?

Zu den Auswirkungen gehören:

  • Zunahme von Infektionskrankheiten und Allergien
  • negative Auswirkungen durch Intensivierung von UV-Strahlung und bodennahem Ozon
  • Entstehung von sozialen und psychischen Belastungen/ Erkrankungen wie Stress, Angstzuständen und Depressionen
  • Verstärkung der Symptome bei Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen
  • unmittelbare Gefahr für Leib und Leben durch Extremwetterereignisse wie Hitze, Stürme, Starkregen/ Hochwasser, Lawinenabgänge oder Erdrutsche4

Vielleicht hast du den Begriff Planetare Gesundheit (oder englisch „Planetary Health“) schon einmal aufgeschnappt. Dahinter verbirgt sich ein noch junges Gesundheitskonzept, bei dem verschiedene Wissenschaften und Ansätze zusammenkommen, um sich mit dem Zusammenhang von Gesundheit und der Umwelt- und Klimakrise zu beschäftigen. Genauer: Mit den Zusammenhängen zwischen der Gesundheit von uns Menschen, den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Systemen, sowie den Ökosystemen der Erde, von denen unsere Existenz als Menschen abhängt.

Mit vielen Verhaltensweisen schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe und tust sowohl der Erde als auch dir Gutes. Hierzu gehören:

  • klimafreundliche Ernährung (z. B. regional-saisonal und im Schwerpunkt pflanzlich mit viel frischem Obst und Gemüse sowie Getreideprodukten und Hülsenfrüchten)
  • nachhaltige Mobilität (z. B. zu Fuß gehen, Rad fahren, ÖPNV und Bahn nutzen, klimabewusst Autofahren)
  • ressourcenschonender Konsum (z. B. in Bezug auf Energie und Wasser, Reinigungs- und Putzmittel, Verpackung/ Papier/ Recycling)
  • Naturverbundenheit (z. B. Insekten und Vögel beobachten, Blumen auf dem Balkon oder im Garten pflanzen, eigenes Gemüse anbauen und ernten, Schnitzeljagd im Freien starten)
  1. Stiftung Gesunde Erde Gesunde Menschen
  2. Vereinte Nationen. Was ist Klimawandel
  3. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Folgen des Klimawandels
  4. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Gesundheit im Klimawandel.

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